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Scrum-Methode, Agile-Methode, Kanban-Methode… Sind Sie ein bisschen durcheinander mit all diesen Terminologien?
Scrum bedeutet „angeordnetes Gedränge“. Hat nichts mit Rugby zu tun, oder? 🤔
Na ja, ein bisschen schon! Diese Methode basiert auf der Arbeit eines vielseitigen, taktischen Teams, das gemeinsam Fortschritte erzielt.
Warum diese Methode und nicht eine andere? Weil sie von großer Bedeutung in der Software-Entwicklung ist und die Ko-Kreativität zwischen Kunden und Teams fördert!
Benötigen Sie eine flexiblere Organisation für Ihr Web-Projektmanagement, aber mit genügend Fokus, damit Sie Termine, Budget und den Endbenutzer nicht aus den Augen verlieren?
Wir stellen Ihnen die Scrum-Methode vor und wie sie in der Praxis umgesetzt wird.
Agile Methoden sind vielfältig und basieren alle auf dem Agilen Manifest, das 2001 von Experten der Software-Entwicklung, wie Ken Schwaber und Jeff Sutherland, verfasst wurde.
Sie waren der Meinung, dass die klassischen Projektmanagement-Methoden (V-Modell) nicht die beste Reaktivität erlaubten.
Ob es sich um ein Projekt, ein Produkt oder eine Funktion handelt, das Projektmanagement muss kollaborativ sein und der Entwicklungszyklus soll:
→ iterativ (mehrmals wiederholt, von der ersten Idee bis zu einer immer erfolgreicheren Version),
→ inkrementell (progressiv, Aufgabe für Aufgabe),
→ und anpassungsfähig sein.
Definition: Scrum ist eine der am meisten geschätzten agilen Projektmanagement-Methoden in der Webentwicklung, die im Scrum Guide festgelegt wurde.
Dieser Rahmen basiert auf dem Prinzip,
→dass ein komplexes Projekt weder vorhersehbar noch vollständig planbar ist;
→dass seine Verwaltung ein Minimum an Flexibilität erfordert, um Änderungen leicht in die erste Planung integrieren zu können.
Seine Stärke besteht darin, sich auf kurze und ständig anpassbare Entwicklungszyklen zu verlassen, ohne jemals die Benutzererfahrung aus den Augen zu verlieren.
Zu ihren Vorteilen gehört:
Das Scrum-Framework stützt sich auf:
In den nächsten Teilen werden wir Sie in die Scrum-Arbeitsweise einführen.
Dank seines Wissens und Kundeninputs, definiert der Product Owner alle funktionellen Anforderungen oder Features auf der Grundlage der Erwartungen eines oder mehrerer Benutzertypen oder Stakeholdern, um so dem Produkt einen Mehrwert zu verleihen.
Diese Erwartungen werden durch User Stories („Anwendererzählung“) in wenigen Worten übersetzt, so dass das gesamte Projektteam die Ziele versteht:
„Als [Typ des Benutzers] möchte ich [diese Funktionalität] um, [von diesem Vorteil] zu profitieren“.
Jede User Story entspricht also einer Funktion, einem Dienst, die als Item im Product Backlog eingetragen wird. Die User Story enthält:
Aus jeder User Story ergeben sich technische Anforderungen, die im Product Backlog als Eintrag − einer Art To-Do-Liste des zu entwickelnden Produkts − priorisiert und zusammengestellt werden.
Der Backlog wird sich nach und nach mit den Bedürfnisse weiterentwickeln. Er kann visuell in Form eines Mappings − einer so genannten User Story Map − dargestellt werden:
Um die Umsetzung jeder Aufgabe zu gewährleisten, hat jeder Sprint ein Ziel und wird durch folgenden Treffen begleitet:
Die prioritären Elemente des Produkt-Backlogs werden in den kommenden Sprints bearbeitet und in das Sprint Backlog verschoben.
Jeder Sprint dauert 2 bis 4 Wochen und enthält eine Entwicklungsphase, eine Phase der Qualitätskontrolle (Tests) und die Lieferung des Ergebnisses.
Jeden Tag werden kurze Meetings abgehalten. Jeder Akteur erzählt, was er seit dem letzten Daily Scrum gemacht, was er bis zum nächsten Treffen planen wird und ob er Probleme in seiner Arbeit hat.
Das Meeting sollte nicht länger als 15 Minuten dauern. Der Scrum Master kann ein Burndown Chart halten: Diese Grafik zeigt den Fortschritt des Projektes (verbleibende Aufgaben, eingesetzter Aufwand). Er nimmt auch alle festgestellten Probleme zur Kenntnis und verteilt am Ende der Sitzung zusätzliche Aufgaben.
Ein weiteres Werkzeug, das im Scrum verwendet wird: das Kanban-Board. Die zu erledigenden Aufgaben gehen von der Spalte "Product Backlog" über "To-Do", d.h. den Sprint Backlog, dann "in progress" und dann "done".
Dieses Meeting findet am Ende des Sprints statt, um dem Kunden die Ergebnisse zu präsentieren und einen Feedback von Ihm zu haben. Verbesserungspunkte werden dann dem Produkt-Backlog hinzugefügt, wobei die validierten Features im Inkrement-Backlog zusammengestellt werden.
Schließlich treffen sich das Team und der Scrum Master in einer Sprint-Retrospektive, um die Organisation des letzten Sprints zu überprüfen und die kontinuierliche Verbesserung zu fördern.
Auch die Ziele des nächsten Sprints werden diskutiert.
Wir haben es kurz erwähnt, der Scrum Master ist der Koordinator des agilen Teams.
Er ist nicht an der Durchführung oder Leitung des Teams, sondern er ist vielmehr ein Wirtschaftsexperte, der Anleitung und Unterstützung bietet:
Aufgrund der zunehmenden Übernahme der agilen Methoden werden viele Projektmanagement-Software von funktionsübergreifenden Teams verwendet, darunter monday.com oder Trello.
Diese Lösungen integrieren die erforderlichen Funktionalitäten für ein Scrum, wie z.B. das Kanban-Diagramm, Burndown-Diagramm und weitere…
Sie finden in unserem Katalog weitere Projektmanagement-Software für die Verwaltung des Scrum-Frameworks und agiles Arbeiten.
…man muss zum richtigen Zeitpunkt anfangen! Durch eine intelligente Aufteilung des Web-Projekts und eine gemeinsame Bewältigung von Engpässen haben die Teams mehr Flexibilität bei der Ausführung und Verfolgung ihrer einzelnen Aufgaben.
Product Owner und Scrum Master haben führende Rollen: Sie müssen den Erfolg der Entwickler sicherstellen und ihnen gleichzeitig ein Mindestmaß an Autonomie garantieren.
Effizienz und Produktivität stehen hier auf dem Spiel, ebenso wie Wettbewerbsfähigkeit. In der digitalen Welt, wo alles sehr schnell geht aber qualitativ hochwertig sein muss, wird die Scrum-Methode empfohlen.
Natürlich braucht man ein Minimum Zeit zur Anpassung und ein paar Werkzeuge, um die Methode richtig zu integrieren. Und sei es auch nur einfache farbige Post-It-Notizen, das Ergebnis ist wertvoll.