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SugarCRM vs. Salesforce: Welche Wahl treffen Sie im Jahr 2025?

Von Anastasia De Santis

Am 1. September 2025

SugarCRM vs. Salesforce: Der Kampf der CRM-Titanen ist auch 2025 (noch) aktuell. SugarCRM und Salesforce sind wie die Speisekarte eines Gourmet-Restaurants: Alles macht Lust auf mehr, aber nicht alles ist für jeden Geschmack geeignet.

Auf der einen Seite steht Salesforce, ein ultravernetzter Riese, vollgestopft mit Tools und Modulen. Ein Rolls Royce des CRM, für den man manchmal einen speziellen Führerschein braucht.

Auf der anderen Seite steht SugarCRM, ein diskreteres, aber äußerst flexibles System, das oft von denjenigen gewählt wird, die die Kontrolle über ihre Daten wiedererlangen und Gaswerke vermeiden wollen.

Ob Sie also ein Scale-up-Unternehmen sind, das skalieren möchte, ohne sich in den Dashboards zu verheddern, oder eine große Gruppe, die von einem Verkaufstunnel träumt, der so flüssig ist wie ein Kaffee im August: Wir haben die beiden Plattformen für Sie auseinandergenommen. Mit zuverlässigen Daten, konkreten Vergleichen und vor allem mit einem Ton, der keine Kopfschmerzen bereitet.

Sind Sie bereit, sich für eine Seite zu entscheiden? Folgen Sie dem Leitfaden.

Was ist SugarCRM?

Allgemeine Vorstellung von SugarCRM

SugarCRM ist eine Software für das Kundenbeziehungsmanagement, die auf Personalisierung, Automatisierung von Geschäftsprozessen und Datenhoheit setzt. In der breiten Öffentlichkeit ist sie weniger bekannt als Salesforce, hat sich jedoch in vielen anspruchsvollen Branchen, insbesondere in der Industrie und im B2B-Bereich, durchgesetzt.

SugarCRM wurde 2004 mit einem klaren Versprechen auf den Markt gebracht: eine flexiblere Alternative zu den CRM-Giganten zu bieten. Seine Stärke liegt in seiner Fähigkeit, sich an Geschäftsprozesse anzupassen, ohne allen Unternehmen eine einheitliche Form aufzuzwingen.

Die Software ist besonders beliebt bei Organisationen, die komplexe Workflows, eine flexible Architektur und ein hohes Maß an Anpassungsmöglichkeiten benötigen und gleichzeitig eine gewisse Kontrolle über die Infrastruktur behalten müssen, z. B. durch On-Premise- oder Hybrid-Cloud-Bereitstellungsoptionen.

SugarCRM richtet sich vor allem an wachsende KMUs und ETIs mit einem strukturierten Vertriebsteam und gut etablierten internen Prozessen. Es wird auch von Unternehmen bevorzugt, die in regulierten oder technischen Umgebungen tätig sind.

Häufige Anwendungsfälle sind die Automatisierung der Lead-Qualifizierung, die genaue Verfolgung des Verkaufszyklus, die Personalisierung von Kundeninteraktionen oder die Integration von Daten aus mehreren Geschäftssystemen.

SugarCRM positioniert sich als souveräne Alternative zu zu geschlossenen oder zu standardisierten Lösungen. Sein Credo: Das CRM muss sich an das Unternehmen anpassen und nicht umgekehrt.

Mehrere namhafte Konzerne vertrauen dem Unternehmen, darunter Sennheiser, IBM, Agfa Healthcare, Tetrapak und Zurich Insurance.

Die wichtigsten Funktionen von SugarCRM

SugarCRM überbietet sich nicht mit auffälligen Tools. Was es anbietet, macht es gut - und oft besser als die Marktmastodons, wenn es um Personalisierung oder Automatisierung geht.

Hier sind die wichtigsten Funktionen, auf die Sie sich im Jahr 2025 einstellen sollten:

  • Automatisierung des Vertriebs: Mit SugarCRM lassen sich ultrapersonalisierte Verkaufspfade mit weitreichenden Geschäftsregeln und automatischen Warnmeldungen erstellen. So können Teams schneller reagieren, ohne die Kontrolle zu verlieren.
  • Intelligentes Lead-Management: Mit seiner fortschrittlichen Scoring-Engine hilft SugarCRM den Vertriebsmitarbeitern, die vielversprechendsten Leads zu identifizieren und ihre Aktionen zu priorisieren.
  • Benutzerdefinierte Workflows ohne Code: Die Low-Code-Schnittstelle ermöglicht die Modellierung komplexer Geschäftsprozesse ohne Entwicklungsaufwand. Dies ist ein echter Vorteil für Unternehmen mit einer speziellen Organisation.
  • Einheitliche Kundensicht: AlleInteraktionen, Daten und Historien werden zentral auf einer einzigen Karteikarte gespeichert. Wir sprechen hier von einer wirklich nutzbaren 360°-Ansicht.
  • Integriertes Marketing-Automatisierungsmodul: Sugar Market, das native Marketing-Automatisierungsmodul, ermöglicht es, vom CRM aus gezielte Kampagnen zu starten, Leads zu füttern und die Leistung zu verfolgen.
  • KI und Predictive Analytics: SugarCRM integriert über SugarPredict künstliche Intelligenz, die das Kaufverhalten antizipiert und die Wahrscheinlichkeit einer Konversion oder eines Abwanderns vorhersagt. Eine Funktion, die bei Mid-Market-CRMs noch selten anzutreffen ist.
  • Cloud- oder On-Premise-Bereitstellung: Im Gegensatz zu Salesforce bietet SugarCRM echte Hosting-Freiheit, auch auf internen Servern für Unternehmen mit Souveränitätszwängen.

Vor- und Nachteile von SugarCRM

SugarCRM setzt auf Personalisierung, Flexibilität und ein gutes Maß an Automatisierung. Aber wie jedes umfassende CRM hat es auch einige Einschränkungen, die man kennen sollte, bevor man loslegt.

Hier finden Sie eine klare und zusammenfassende Übersicht, die auf Benutzerfeedback (u. a. von G2, Capterra, TrustRadius) und Expertenanalysen beruht.

Die Vorteile

  • Erweiterte Anpassung ohne aufwändige Entwicklung: SugarCRM passt sich an bestehende Prozesse an, ohne dass man alles neu aufbauen muss. Dies wird besonders in komplexen Geschäftsumgebungen geschätzt.
  • Flexible Bereitstellung (Cloud, On-Premise, Hybrid): Nur wenige CRMs bieten noch diese Freiheit. Ein echter Pluspunkt für Unternehmen, die sich um die Souveränität ihrer Daten sorgen.
  • Leistungsstarke Automatisierungs-Engine: Workflows sind einfach zu erstellen, ohne Code modellierbar und ermöglichen die Optimierung der Vertriebsanstrengungen, ohne die Teams in manuellen Aufgaben zu ertränken.
  • Übersichtliche, modulare Benutzeroberfläche: Jeder Benutzer kann seinen Arbeitsbereich individuell gestalten, ohne ständig von der IT-Abteilung oder einem externen Integrator abhängig zu sein.
  • Verständlichere Preisgestaltung als bei der Konkurrenz: Die Module sind klar gekennzeichnet, ohne Vervielfachung von Add-ons, die in der Anfangsrechnung nicht sichtbar sind.

Die Nachteile

  • Lernkurve beim Start: Die Funktionsfülle erfordert eine Einarbeitungsphase. SugarCRM ist kein fertiges CRM für Anfänger.
  • Weniger native Integrationen als Salesforce: Für bestimmte Integrationen von Drittanbietern müssen Sie manchmal Konnektoren verwenden oder eine spezielle Entwicklung durchführen.
  • Unterschiedliches Design der einzelnen Module: Einige Bildschirme wirken etwas altmodisch, obwohl sich die allgemeine Benutzeroberfläche in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt hat.
  • Begrenzte Community und Ökosystem: Die Benutzerbasis bleibt kleiner als die von Salesforce, mit weniger Online-Ressourcen oder zertifizierten Partnern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SugarCRM eine leistungsstarke, aber anspruchsvolle Lösung ist. Sie eignet sich für Unternehmen, die ihre Geschäftsabläufe fein strukturieren und dabei die Kontrolle über ihre Infrastruktur und ihre Daten behalten möchten.

Was ist Salesforce?

Ein allgemeiner Überblick über Salesforce.

Salesforce ist der weltweit führende CRM-Anbieter, bekannt für sein tentakelartiges Ökosystem, seine Funktionsstärke und seine Integrationen auf allen Ebenen. Im Jahr 2025 ist es immer noch eine unumgängliche Referenz, aber es ist nicht für alle Unternehmensprofile geeignet.

Salesforce wurde 1999 in San Francisco gegründet und hat den CRM-Markt mit einem 100 %igen Cloud-Modell und einer innovativen Benutzeroberfläche aufgerüttelt. Heute handelt es sich nicht mehr nur um ein CRM, sondern um eine umfassende Plattform für das Management von Kundenbeziehungen, vom Marketing über den Vertrieb bis hin zum Support.

Salesforce richtet sich sowohl an ambitionierte KMU als auch an große internationale Konzerne. Seine Hauptstärke liegt in seiner Modularität: Man kann einfach mit der Sales Cloud beginnen und im Laufe der Zeit weitere Bausteine wie die Service Cloud, die Marketing Cloud, Tableau für BI oder Einstein für prädiktive KI hinzufügen.

Auf der Seite der Anwendungsfälle glänzt Salesforce, wenn es darum geht, komplexe Vertriebsteams, Multichannel-Kundenreisen oder strukturierte Verkaufsprozesse in großem Umfang zu verwalten. Auch im Finanz-, Gesundheits-, Einzelhandels- oder Bildungssektor ist es sehr beliebt, vor allem wegen seiner Personalisierungsmöglichkeiten und Sicherheitsstandards.

Die Positionierung ist klar: Salesforce will der zentrale Hub für alle Kundendaten sein, mit der Logik eines integrierten Ökosystems und einer Funktionstiefe, die manchmal an Exzess grenzt.

Zu den Kunden zählen Giganten wie Air France-KLM, Accor, Schneider Electric, Renault Group, L'Oréal und Spotify.

Die wichtigsten Funktionen von Salesforce

Salesforce ist mehr als nur ein CRM. Es ist eine echte All-in-One-Plattform für Vertrieb und Marketing, die auf Wachstum, Internationalisierung und betriebliche Komplexität ausgelegt ist. Auch 2025 ist es noch die Referenz auf dem Markt ... vorausgesetzt, man weiß, wie man es benutzt.

Hier sind die wichtigsten Funktionen, die Sie kennen sollten :

  • Sales Cloud: Sie ist das Herzstück des Reaktors. Sie ermöglicht die Verwaltung des gesamten Verkaufszyklus, vom Lead bis zum Abschluss, mit einem vollständigen Überblick über die Pipeline und umfangreichen Reporting-Tools.
  • Service Cloud: Ein Modul speziell für den Kundensupport mit integriertem Callcenter, Ticketmanagement, Wissensdatenbank und Automatisierung des Kundendienstes.
  • Marketing Cloud: Salesforce bietet eine robuste Plattform für die Marketingautomatisierung, mit der Sie Multichannel-Kampagnen orchestrieren, Verhaltensscoring durchführen und die Kundenreise personalisieren können.
  • Tableau & Einstein Analytics: Für datengetriebene Unternehmen bietet Salesforce BI- und Predictive Analytics mit interaktiven Visualisierungen und KI-gestützten Empfehlungen.
  • AppExchange: Dies ist der hauseigene Marktplatz. Hier finden sich über 4000 Apps, die die Möglichkeiten des CRM erweitern, von nativen Integrationen bis hin zu speziellen Geschäftsmodulen.
  • Flow Builder und Low-Code-Tools: Mit Salesforce können Sie Automatisierungen, Formulare, interne Prozesse und Benutzerpfade erstellen, ohne eine Zeile Code zu schreiben.
  • Ultra-vernetztes Ökosystem: Salesforce lässt sich nativ in eine Vielzahl von Drittanbieter-Tools (ERP, E-Commerce, soziale Netzwerke, Kundenservice usw.) integrieren, was es zu einer sehr beliebten Lösung für große CIOs macht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Salesforce eine beeindruckende Funktionsabdeckung bietet, die es ermöglicht, alle Interaktionen mit den Kunden zu zentralisieren, unabhängig von den Kanälen oder den beteiligten Abteilungen.

Vor- und Nachteile von Salesforce

Salesforce beeindruckt durch seine Leistungsfähigkeit und seinen Funktionsreichtum. Aber diese CRM-Kriegsmaschine kann auch ... zu einem Gaswerk werden, wenn sie schlecht gesteuert wird.

Hier ist ein Gleichgewichtspunkt, der auf Benutzerfeedback (G2, Capterra, TrustRadius) und den großen Markttrends im Jahr 2025 basiert.

Die Vorteile

  • Ultrakomplette Plattform: Salesforce deckt den gesamten Kundenlebenszyklus ab, von der Akquise über Verkauf, Marketing und Analyse bis hin zum Support. Nur wenige CRMs gehen so weit.
  • Außergewöhnliche Skalierbarkeit: Die Lösung lässt sich an alle Unternehmensgrößen anpassen, von ambitionierten KMU bis hin zu multinationalen Konzernen. Man kann klein anfangen und dann nach und nach Module hinzufügen.
  • Reichhaltiges Ökosystem: Mit über 4000 Apps auf AppExchange und nativer Kompatibilität mit zahlreichen Tools von Drittanbietern lässt sich Salesforce problemlos in komplexe Systeme integrieren.
  • Erweiterte Automatisierung: Mit dem Flow Builder und den KI-Fähigkeiten von Einstein lassen sich komplexe Szenarien ohne aufwändige Entwicklung automatisieren.
  • Globale Community und umfassender Support: Umfangreiche Dokumentation, zertifizierte Partner, aktive Foren... Hilfe, Experten und Best Practices sind leicht zu finden.

Die Nachteile

  • Hohe Kosten, selbst bei Einstiegsplänen: Salesforce ist keine billige Lösung. Bei gleichwertiger Funktionalität kann es zwei- bis dreimal so viel kosten wie ein CRM für den Mittelstand.
  • Komplizierte Einrichtung: Flexibilität hat ihren Preis: Ohne solide Begleitung (intern oder extern) kann die Einrichtung schnell langwierig und kostspielig werden.
  • Manchmal unnötiges funktionales Overlay: Manche Unternehmen nutzen nur einen Bruchteil der verfügbaren Module, was zu einem Gefühl der Überforderung führen kann.
  • Abhängigkeit vom Salesforce-Ökosystem: Einmal gut integriert, kann es schwierig (und kostspielig) werden, sich davon zu lösen. Der "Lock-in"-Effekt ist real.
  • Dichte Schnittstelle: Trotz zahlreicher UX-Verbesserungen ist die Umgebung manchmal immer noch zu überladen, insbesondere für unerfahrene Nutzer.

Kurz gesagt: Salesforce ist ein leistungsstarkes CRM, aber es richtet sich an Organisationen, die in der Lage sind, ihr CRM-Projekt tiefgreifend zu strukturieren. Für alle anderen kann eine schlankere Lösung (wie SugarCRM...) ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

SugarCRM vs. Salesforce: Vergleichen Sie die Funktionen.

Hinter dem Begriff "CRM" verbirgt jeder seine Sicht auf den Kunden. Der eine spielt die Karte der extremen Personalisierung, der andere stapelt Module, um alle Bedürfnisse abzudecken. Hier ein frontaler Vergleich, Punkt für Punkt, um Klarheit zu schaffen.

Synthetische Vergleichstabelle

Funktionalität SugarCRM Salesforce
Automatisierung des Verkaufs ✅ Sehr anpassbar ✅ Sehr fortschrittlich, aber komplex
Marketing Automation ✅ Integriert (Sugar Market) ✅ Leistungsstark (Marketing Cloud)
KI und Vorhersage ✅ SugarPredict ✅ Einstein AI
Marketplace und Integrationen ⚠️ Plus beschränkt ✅ Massive AppExchange
Individuelle Anpassung von Workflows ✅ Effizienter Low-Code ✅ Sehr mächtig, aber techn.
On-premise-Bereitstellung ✅ Verfügbar ❌ Nur Cloud
UX und Handhabung ⚠️ Verbesserbare Schnittstelle ✅ Aufgeräumte, aber dichte UX
Preisgestaltung ✅ Transparent ❌ Komplex und teuer

Fokus 1: Automatisierung des Vertriebs

Salesforce bietet mit Flow Builder eine ultratiefe Automatisierung, die nativ in das gesamte Ökosystem des Unternehmens integriert ist. Ideal für komplexe Szenarien, vorausgesetzt, Sie haben Zeit (oder Berater).
SugarCRM hingegen bietet einen einfacher zu konfigurierenden Ansatz mit geschäftlichen Auslösern, die auch ohne Codieren leicht zu implementieren sind.

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Salesforce ist auf ausgereifte Organisationen zugeschnitten. SugarCRM wird sich besser für Vertriebsteams eignen, die Automatisierung wünschen ... ohne sich in einer Workflow-Fabrik zu verfangen.

Fokus 2: Marketing Automation

Salesforce setzt auf die Leistungsfähigkeit der Marketing Cloud, die in der Lage ist, Multichannel-Kampagnen, Lead Nurturing und erweitertes Behavioral Tracking zu verwalten... aber die Einarbeitung ist alles andere als augenblicklich.
SugarCRM integriert Sugar Market, das zwar schlanker ist, aber für B2B-Marketingteams ausreicht: Segmentierung, Scoring, automatisierte Sendungen, Reporting - alles ist vorhanden.

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SugarCRM ist zugänglicher, wenn es um einfache zielgerichtete Kampagnen geht. Salesforce dominiert, wenn Sie komplexe Marketing-Funnels in großem Umfang verwalten.

Fokus 3: Künstliche Intelligenz und Vorhersagen.

Salesforce war mit Einstein ein Pionier auf dem Gebiet der KI, der die Vorhersage von Verkäufen, Empfehlungen und sogar die Analyse von Gefühlen antreibt.
SugarCRM steht dem in nichts nach, mit SugarPredict, einer KI-Engine, die Konversionen und Abwanderung vorhersagt. Weniger parametrisierbar, aber mehr plug & play.

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Für den schnellen und operativen Einsatz von KI bietet SugarCRM mehr Direktheit. Für eine fortgeschrittene Nutzung bietet Salesforce mehr Tiefe.

Fokus 4: Integrationen und Ökosystem

SugarCRM bietet eine robuste API und einen hauseigenen Konnektor (Sugar Integrate), aber sein Marktplatz bleibt bescheiden. Die Integrationen sind oft maßgeschneidert.
Salesforce bietet mit AppExchange mehr als 4000 gebrauchsfertige Apps an: ERP-Integration, HR-Tools, Helpdesk, E-Commerce...

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Wenn Sie eine vernetzte Lösung suchen, die sofort einsatzbereit ist, hat Salesforce einen klaren Vorsprung.

Fokus 5: Einsatz und Anpassung

SugarCRM zeichnet sich durch sein On-Premise-Angebot und seine Möglichkeiten zur Anpassung ohne Code aus. Eine strategische Wahl für sensible Bereiche (Gesundheit, Industrie, Verteidigung).
Salesforce, 100 % Cloud, legt Wert auf Skalierbarkeit und schnelle Bereitstellung, aber Sie bleiben in ihrem technischen Rahmen.

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SugarCRM gibt mehr Freiheit bei der Infrastruktur. Salesforce bietet eine leistungsstarke Umgebung, sofern man die Spielregeln akzeptiert.

SugarCRM vs. Salesforce: Vergleichen Sie die Preise!

Zwischen der All-in-One-Preisliste von SugarCRM und den Treppenplänen von Salesforce kann man leicht den Überblick verlieren. Hier ein übersichtlicher Vergleich der im Jahr 2025 verfügbaren Angebote.

Vergleichende Tabelle der Preise

Preis bei jährlicher Abrechnung

Plan / Software SugarCRM Salesforce Sales Cloud
Einstiegsangebot Standard - 59 €/Benutzer/Monat*. Starter Suite - 25 €/Benutzer/Monat.
Standard Plan Advanced - 85 €/Benutzer/Monat

Enterprise - 85 €/Benutzer/Monat

Suite Pro - 100 €/Benutzer/Monat
Fortgeschrittener Plan Premier - 135 €/Monat

Enterprise+ - 120 €/Benutzer/Monat

Enterprise - 165 €/Benutzer/Monat
Vollständiges Angebot Sugar Enterprise + Market - nach Kostenvoranschlag. Unlimited - 350 €/Benutzer/Monat.
Marketing Automation In einigen Plänen enthalten (Sugar Market). Außerhalb: Marketing Cloud (nach Kostenvoranschlag).
On-Premise-Bereitstellung ✅ Verfügbar ❌ Nicht verfügbar

*SugarCRM-Preise nur bei jährlicher Abrechnung.

Was wir dazu sagen können

  • SugarCRM bietet besser lesbare Preise, mit Paketangeboten, die oft sowohl CRM als auch Marketingautomatisierung umfassen.
  • Salesforce mag in der Einstiegsphase günstiger erscheinen, aber sobald man die Funktionalität erhöht, steigt die Rechnung schnell an.
  • Die Marketingautomatisierung bei Salesforce ist ein völlig eigenständiger Baustein, der oft separat bepreist wird.
  • SugarCRM ermöglicht eine On-Premise-Bereitstellung ohne strukturelle Zusatzkosten, was für bestimmte regulierte Branchen ein Vorteil ist.

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Für ein umfassendes und finanziell stabiles CRM bleibt SugarCRM erschwinglicher. Salesforce hingegen wird schnell zu einer schweren, aber strategischen Investition für große Organisationen.

SugarCRM vs. Salesforce: Welche Oberfläche ist intuitiver?

Bei CRM ist die Benutzerfreundlichkeit kein Luxus, sondern ein Hebel für die Akzeptanz. Wenn Ihre Teams mehr Zeit mit der Suche nach einer Schaltfläche verbringen als mit dem Verkaufen ... dann stimmt etwas nicht.

Also, SugarCRM oder Salesforce: Was leistet Ihren Nutzern im Alltag wirklich gute Dienste?

UX-Analyse: Was sagen die Nutzer?

SugarCRM hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, um seine Benutzeroberfläche zu modernisieren, mit einem modularen Ansatz und einem anpassbaren Dashboard. Die UX ist nach wie vor einfach zu verstehen, aber einigen Bildschirmen fehlt es noch an Flüssigkeit, insbesondere bei der Leadverwaltung oder den erweiterten Berichten.

Salesforce hingegen bietet eine klare, kohärente und sehr gut durchdachte Benutzeroberfläche - vorausgesetzt, sie wurde richtig konfiguriert. Standardmäßig kann die Funktionsdichte neue Nutzer abschrecken. Aber wenn man sich einmal eingearbeitet hat, ist die Erfahrung flüssig, mit vielen Shortcuts und intelligenten Ansichten.

Vergleichstabelle der Benutzeroberfläche

Kriterium SugarCRM Salesforce
Schnelle Einarbeitung ✅ Einfache und logische Schnittstelle. ⚠️ Erfordert ein strukturiertes Onboarding.
Individuelle Anpassung der Anzeige ✅ Sehr flexibel ✅ Sehr weitgehend
Gesamtdesign ⚠️ Funktional, aber datiert ✅ Modern und responsiv
Navigation ✅ Einfach auf den Basismodulen. ✅ Fließend, wenn sie einmal eingerichtet ist.
Lernkurve ✅ Weniger technisch zu starten. ❌ Zu Beginn komplexer
Durchschnittliche Zeit bis zur Übernahme 1 bis 2 Wochen 3 bis 5 Wochen

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SugarCRM bietet eine klare und effiziente Benutzeroberfläche, die sich ideal für Teams eignet, die ein einfach zu erlernendes Werkzeug suchen, das keine intensive Schulung durchläuft. Trotz der jüngsten Verbesserungen bleibt das Design jedoch eher funktional als elegant.

Salesforce hingegen bietet eine ausgereiftere und anpassbare Benutzererfahrung - vorausgesetzt, die Umgebung wird von Anfang an richtig konfiguriert. Für Strukturen, die bereit sind, Zeit (und manchmal auch Budget) in das Onboarding zu investieren, kann die Salesforce UX zu einem echten Leistungshebel werden.

SugarCRM vs. Salesforce: Vergleichen Sie die Integrationen!

Ein CRM, das allein in seiner Ecke steht, ist wie ein Verkaufsteam ohne Leads.

In einer SaaS-Umgebung sind Integrationen der Schlüssel: Sie machen die Daten flüssiger, vermeiden doppelte Eingaben und verbessern die Benutzererfahrung.

Salesforce und SugarCRM haben beide ihren eigenen Ansatz. Der eine setzt auf die Karte des riesigen Ökosystems, der andere auf offene APIs und Flexibilität.

Kriterium SugarCRM Salesforce
Anzahl der nativen Integrationen ⭐⭐⭐ ⭐⭐⭐⭐⭐
Einfachheit der Verbindung (plug & play). ⭐⭐ ⭐⭐⭐⭐
APIs und Konnektoren von Drittanbietern ⭐⭐⭐⭐ ⭐⭐⭐⭐
Werkzeugübergreifende Automatisierungen ⭐⭐⭐ ⭐⭐⭐⭐
Marketplace (gebrauchsfertige Apps) ⭐⭐ ⭐⭐⭐⭐⭐

Analyse

Salesforce dominiert bei den Integrationen weitgehend. Über AppExchange, seinen hauseigenen Marktplatz, bietet es Tausende von gebrauchsfertigen Konnektoren für alle Arten von Tools an: ERP, Helpdesk, Messaging, E-Commerce, Finanzen usw. Darüber hinaus erleichtert seine Cloud-Architektur die Automatisierung zwischen den verschiedenen Modulen (Sales, Marketing, Service...).

SugarCRM, das bei den nativen Integrationen weniger Gewicht hat, setzt auf den offenen API-Ansatz und seinen Sugar Integrate Connector. Das funktioniert sehr gut... aber oft zum Preis von Spezialentwicklungen oder über Plattformen wie Zapier, Workato oder Make. Sein Marketplace bleibt auch 2025 bescheiden.

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Salesforce ist die offensichtliche Wahl, wenn Sie eine Plattform suchen, die bereits mit Ihrem Software-Stack verbunden ist. SugarCRM eignet sich besser für Organisationen, die maßgeschneiderte Integrationen aufbauen möchten, mit mehr technischer Kontrolle - aber auch mehr Implementierungsaufwand.

Wann sollte man sich für SugarCRM oder Salesforce entscheiden?

Sie brauchen keinen Presslufthammer, um einen Nagel einzuschlagen. Ob Sie sich für SugarCRM oder Salesforce entscheiden, hängt von Ihren Prioritäten ab: Flexibilität, Leistungsfähigkeit, Budget oder Ökosystem. Hier sind die typischen Anwendungsfälle, um die richtige Wahl zu treffen.

Wenn das auf Sie zutrifft... entscheiden Sie sich für SugarCRM.

  • Sie suchen ein CRM, das sich individuell anpassen lässt, ohne von einem Integrator abhängig zu sein.
  • Ihre Daten müssen intern gehostet oder unter Kontrolle bleiben.
  • Ihr Vertriebsteam benötigt ein einfaches und übersichtliches Tool.
  • Sie haben ein stabiles Budget, ohne Mehrkosten bei jeder neuen Funktion.
  • Sie sind im B2B- oder Industriesektor tätig, mit langen und komplexen Verkaufsabläufen.

Wenn das auf Sie zutrifft... entscheiden Sie sich für Salesforce.

  • Sie wollen eine umfassende Kundenplattform, vom Marketing bis zum Support.
  • Sie arbeiten mit großen, verteilten oder internationalen Teams.
  • Sie benötigen bereits fertige Integrationen mit Ihrem Software-Stack.
  • Sie sind bereit, in ein strukturierendes Projekt mit hohem Betreuungsbedarf zu investieren.
  • Sie haben eine fortgeschrittene Daten- oder KI-Strategie mit tiefgreifenden analytischen Anforderungen.

Was man aus dem Kampf SugarCRM vs. Salesforce lernen kann?

Beide sind erfolgreich. Aber nicht aus denselben Gründen. SugarCRM spielt die Karte der Freiheit, Salesforce die der Hypermacht.

Wir haben das in einer einfachen Tabelle zusammengefasst, die Ihnen helfen soll, nach Ihren Prioritäten zu entscheiden.

Abschließende Vergleichstabelle

Prioritäres Bedürfnis Empfehlung
Geschäftliche Anpassung SugarCRM
Einfacher Einstieg in die Software SugarCRM
Integrationen und erweitertes Ökosystem Salesforce
Erweiterte datengestützte Steuerung Salesforce
On-Premise-Bereitstellung SugarCRM
Multi-Channel-Marketing in großem Maßstab Salesforce
Vorhersehbares und überschaubares Budget SugarCRM
Schnelles Wachstum, mehrere Teams, mehrere Standorte. Salesforce

FAQs zu SugarCRM vs. Salesforce

Welche Lösung ist einfacher zu erlernen?

SugarCRM ist am Anfang zugänglicher. Seine Benutzeroberfläche ist schlicht, seine Module gehen auf das Wesentliche ein.

Salesforce erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit und ein strukturiertes Onboarding, wird aber sehr flüssig, wenn es einmal gut konfiguriert ist.

Welches ist besser für KMU geeignet?

SugarCRM eignet sich am besten für KMU, die ein flexibles Tool wollen, ohne sich mit Anpassungen oder Integrationen zu ruinieren.

Salesforce kann geeignet sein, wird aber vor allem ab einem bestimmten Reifegrad oder einer bestimmten Komplexität interessant.

Kann man diese CRMs auch auf Deutsch nutzen?

Ja, beide Tools sind auf Französisch verfügbar. Salesforce bietet eine sehr umfangreiche Lokalisierung. SugarCRM ist ebenfalls gut übersetzt, aber einige Anpassungen erfordern eine manuelle Anpassung.

Ist Salesforce für ein kleines Unternehmen zu teuer?

Nicht unbedingt... aber der Preis steigt schnell, sobald man mehrere Module aktiviert (Support, Marketing, KI...). SugarCRM bleibt preislich übersichtlicher, vor allem, wenn Ihre Bedürfnisse gezielt sind.

Bieten beide CRMs Marketing Automation an?

Ja, aber nicht auf demselben Niveau. SugarCRM bietet Sugar Market, ein einfaches und effektives Modul für B2B-Kampagnen.

Salesforce integriert Marketing Cloud, das sehr leistungsfähig, aber komplex ist (und gesondert berechnet wird).

Können Workflows einfach angepasst werden?

SugarCRM ermöglicht die Erstellung von benutzerdefinierten Workflows ohne Code und mit einem guten Maß an Geschäftslogik.

Salesforce bietet über Flow Builder mehr Tiefe, aber die Lernkurve ist steiler.

Wie sieht es mit der Sicherheit und der Einhaltung der DSGVO aus?

Beide Anbieter sind DSGVO-konform und bieten Tools für die Verwaltung personenbezogener Daten.

SugarCRM mit seiner Option zur On-Premise-Bereitstellung beruhigt Unternehmen, die sensibel auf Fragen der Souveränität reagieren, mehr.

Kann man das CRM bei Bedarf einfach wechseln?

In beiden Fällen ist dies nicht einfach. CRMs sind zentrale Bausteine.

Salesforce schließt mit seinem Ökosystem etwas mehr ein. SugarCRM ist offener und ermöglicht bei einer Migration einen reibungsloseren Datenexport.

Artikel übersetzt aus dem Französischen