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Sind Sie auf der Suche nach dem besten Führungsstil für Sie und Ihr Team? Welche sind seine Vor- und Nachteile? Und gibt es überhaupt einen idealen Führungsstil?
Erfolg für ein Unternehmen oder ein Projekt kann durch eine korrekte Implementierung einer Führung gewährleistet werden.
Die beste Art und Weise ein Team zu führen, hängt von mehreren Parametern ab, wie dem Kontext und der Strategie des Unternehmens sowie den Persönlichkeiten der Mitarbeiter und des Managers selbst. Die Führung sollte manchmal auf den relationalen Aspekt ausgerichtet werden, manchmal sollte man sich auf die Ergebnisse konzentrieren. Welche Art von Management sollte gefördert werden und bei welcher Gelegenheit?
Wir können zwar kein typisches Porträt der perfekten Führungskraft zeichnen, aber lassen Sie uns die verschiedenen Vor- und Nachteile der Führungsstile und die wichtigsten Managementfähigkeiten präsentieren, um Ihre Ziele zu erreichen, indem Sie Ihre Teams motivieren!
Der Begriff Führungsstil bezeichnet eine Verhaltensweise der Führungskraft mit seinen Mitarbeitern. Der Führungsstil ist ein sozialpsychologischer Indikator, um zu verstehen, welche Ansätze einer Person für sie natureller werden, wenn sie in einer Führungsrolle versetzt wird. Das Führungsstil ist unter Anderem der Persönlichkeit des Individuums abhängig.
Wenn eine Person z.B. eine demokratische Persönlichkeit hat, ist es wahrscheinlicher, dass sie einen partizipativen Führungsstil verwendet wird, bei dem sich das Team einbezogen und angehört fühlen wird, aber bei dem die Verwaltung schwieriger Mitarbeiter für sie unangenehm sein wird.
Aber Vorsicht! Eine Person mit “X”-Führungsstil bedeutet nicht, dass sie nur diesen Stil anwenden wird. Je nach Situationen wird sie unterschiedliche Führungsstile anwenden.
Für die amerikanischen Autoren Paul Hersey und Kenneth Blanchard ist die beste Form der Führung diejenige, die sich den Umständen, den Profilen der Mitarbeiter und dem Kontext des Unternehmens anpasst.
Verschiedene Modelle und Theorien existieren zu den Führungsstilen. Der deutsche Soziologe Max Weber hatte sie in vier Typen unterteilt.
Die Führungskraft gibt präzise und strenge Ziele vor. Sie-er bittet darum, die gegebenen Richtlinien einzuhalten, und führt eine Kontrolle der erwarteten Ergebnisse durch. Diese Form des Managements konzentriert sich auf die Ergebnisse und sehr wenig auf die Beziehung.
🎯 Ziel(e): Effektive und sofortige Ergebnisse.
Der Chef gibt seinen Mitarbeitern eine klar definierte Richtung vor, wobei er pädagogisch vorgeht und versucht, kollektive Unterstützung zu gewinnen. Sie-er erklärt die besten Wege zur Zielerreichung und schafft einen Rahmen des Vertrauens, um voranzukommen.
🎯 Ziel(e): die anzuwendende Methode ist definiert, alle fühlen sich mobilisiert.
Die Führungskraft zeigt Autorität in seinen Entscheidungen, aber auch viel Wohlwollen gegenüber seinen Mitarbeitern, insbesondere im Hinblick auf deren Arbeitsbedingungen. Führungskräfte achten sehr genau auf die Schwierigkeiten und Bedürfnisse der Mitarbeiter, auch außerhalb der Arbeitszeit.
🎯 Ziel(e): Die Führungskraft wirkt wie ein “Vater”, ein Vorbild. Sie erhebt alle Meinungen aber die endgültige Entscheidung liegt bei ihr.
Im bürokratischen Führungsstil werden Chefs von Regeln geleitet. Sie halten sich strikt an die Regeln und stellen sicher, dass ihre Mitarbeiter präzise Verfahren befolgen. Vorgesetzte erwarten das Gleiche vom Personal.
🎯 Ziel(e): Einhaltung der Vorschriften für eine seriöse Organisation.
Andere klassische Führungsstile sind die vom Psychologe Kurt Lewin. Er unterscheidete drei verschiedene Stile: Laissez-Faire, autoritärer und demokratischer Führungsstil.
Die Führungskraft delegiert Entscheidungen und deren Ausführung an seine Mitarbeiter und übt nur wenig Kontrolle aus. Laissez-Faire basiert auf der Selbstständigkeit der Mitarbeiter. Die Führungskraft lässt ihnen freie Hand, wie sie die Ziele erreichen kann. Dies ist der geringste Grad an Beteiligung, sowohl in den relationalen als auch in den organisatorischen Aspekten.
🎯 Ziel(e): Förderung der Initiative, Überwachung des Prozesses und Verantwortung übertragen.
Der autoritäre Stil ist insbesondere durch großes Vertrauen in seine eigene Meinung gekennzeichnet. Die Leitung des Teams konzentriert sich mehr auf die Erreichung der Ziele, die er selbst einseitig definiert hat. Er lässt wenig Raum für Diskussionen. Und auch wenn er sich die Zeit nimmt, Vorschläge seiner Mitarbeiter anzuhören, liegt immer die endgültige Entscheidung bei ihm.
🎯 Ziel(e): Fokus auf dem Erfolg des Projektes.
Der Vorgesetzter bezieht seine Mitarbeiter in die Entscheidungsfindung ein, hört ihnen zu, fördert die Beteiligung aller und schätzt ihre Talente. Er achtet auf die Motivation der Mitarbeiter und fördert den Austausch zwischen Gleichgestellten.
🎯 Ziel(e): Sich auf das Kollektiv verlassen, um Lösungen zu finden; Entscheidungen zu teilen; Engagement der Mitarbeiter.
Der süddeutscher Hochschullehrer, Horst Joachim Rahn, entwickelte das Modell der gruppenorientierten Führungsstile und Personalführung. Er besagt, dass einzelne Gruppenmitglieder einen anderen Charakter und individuelle Bedürfnisse haben.
Laut Rahn sollte der Führungsstil nicht an die Gruppe, sondern an das Verhalten und die Arbeitsweise des Einzelnen in der Gruppe angepasst werden. Dafür ist es notwendig, Analyse- und Beobachtungsfähigkeiten zu haben, da auch die Dynamik der Gruppe berücksichtigt werden muss.
Leistungsstarke Mitarbeiter können mehr Verantwortung haben, da sie durch dies motiviert sind.
Manche Mitarbeiter haben einen negativen Einfluss über das ganze Team und dürfen das Klima nicht belasten. Deshalb sollen Grenzen für sie eingeführt werden.
Falls sich kleinere Grüppchen innerhalb der Gruppe bilden oder ein neuer Teammitglied eingeführt werden soll, sollte ein integriertes Vorgehen mit Hilfe und Unterstützung vorgenommen werden.
Lebensfrohe Menschen, die zur Positivität in des Teams beitragen, sollten mit Anerkennung belohnt und gelobt werden.
Faule und leistungsschwache Mitarbeiter müssen durch klare Vorgaben und Strukturen begleitet werden. Dies muss nicht ohne regelmäßige Follow-Ups und ohne messbare Ergebnisse gehen.
Menschen können auch schüchtern sein oder einfach persönliche Probleme haben. Mit Menschlichkeit und Empathie soll die Führungskraft sie ermutigen und unterstützen.
Laut den Experten Hersey und Blanchard ist es nicht schwarz-weiß: Der ideale Managementstil ist ein Mythos. Als Befürworter eines situativen Führungsstils erklären sie, dass man sich an den Umständen anpassen sollte:
Schließlich, um eine gute Führung sicherzustellen, muss eine Führungskraft die Autonomie der Mitarbeiter entwickeln: Geben Sie ihnen einen gewissen Spielraum, um ihre Kompetenzen zu erweitern, Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln und Motivation zu gewinnen!
Ein Manager sollte :
Projektmanagement-Software sind von großer Hilfe, um Sie in Ihrer Rolle als Leiter zu unterstützen. Die ganze Teamorganisation ist erleichtert, und Sie können sich somit auf das Wesentliche konzentrieren. Zu diesen Werkzeugen gehören unter Anderem monday.com, Trello und Jira.
Solche Softwaretools sind so gestalten, dass Sie die Produktivität eines Teams wesentlich steigern, indem Arbeitsprozesse automatisiert werden. Sie verstärken auch so die Zusammenarbeit zwischen Sie und Ihre Mitarbeiter, was wiederum ein perfektes Arbeitsklima für die Kreativität der Mitarbeiter schafft.
Falls Sie neugierig sind, werden Sie weitere Projektmanagement-Tools in unserem Katalog finden.
Wie kann man einen Stil finden, der zu seinem Team, seinen Projekten und seinem Unternehmen passt? Überlegen Sie sich, in welchem Kontext Sie sich entwickeln: Sie müssen mit verschiedenen Formen der Führung jonglieren, je nachdem, welche Personen Sie betreuen und mit welchen Situationen Sie konfrontiert sind.
In unsicheren und sich verändernden Umgebungen müssen Sie zweifellos innovativ sein und Agilität zeigen. Anerkennung für die geleistete Arbeit und Respekt werden immer als Qualitäten einer kompetenten Führungskraft geschätzt.
Und Sie, wie passen Sie Ihren Führungsstil an, um Ihre Mitarbeiter zu coachen?