

Der Rekrutierungsprozess bezieht sich auf die strukturierte Abfolge der Einstellungsphasen. Wir gehen in diesem Artikel die 7 notwendigen Schritte durch, um die besten Talente auszuwählen.
Das Medium für diejenigen, die das Unternehmen neu erfinden
Laut einer Studie von StepStone informieren sich 95 % der Bewerber über die Reputation und die Arbeitgebermarke eines Unternehmens, bevor sie sich bewerben.
Aus diesem Grund spielen Kommunikation und Marketing eine wichtige Rolle in der Personalstrategie eines Unternehmens.
Das Unternehmen muss nicht nur Interessenten und Kunden ansprechen, sondern auch Talente, die an der Entwicklung und dem Fortbestand der Firma beteiligt sind.
Der Erfolg eines Unternehmens hängt also von seinen Arbeitskräften und dem Image ab. Einführung in die Arbeitgebermarke, aka Unternehmenskommunikation 3.0:
Die Arbeitgebermarke, oder Employer Brand, ist ein Konzept, das im Mittelpunkt des Employer Branding steht und das die Identität des Unternehmens fördern soll. Dafür werden verschiedene Merkmale des Arbeitgebers hervorgehoben:
Die Ziele sind vielfältig. Daher beeinflusst die Unternehmensmarke verschiedene Interessengruppen:
Um die Arbeitgebermarke genau zu verstehen, müssen ihre drei Hauptmerkmale erläutert werden.
Die Identität des Arbeitgebers
Die Identität eines Arbeitgebers setzt sich aus verschiedenen konkreten Elementen zusammen, die seine DNA bilden. Als Beispiele sind zu nennen:
Hinzu kommt ein wichtiges und sehr einflussreiches Element dieser Identität: die Personalstrategie. Und das aus gutem Grund, denn diese umfasst viele Aspekte, die aktuelle Mitarbeiter an das Unternehmen langfristig binden und potenzielle Neueinstellungen attraktiv machen können:
Das interne Image
Im Gegensatz zur Arbeitgeberidentität und den Praktiken des Personalmanagements ist das interne Image eher eine Frage des Empfindens. Mit anderen Worten: Es verkörpert sich in der mentalen Vorstellung, die aktuelle, aber auch ehemalige Mitarbeiter von einem Unternehmen haben.
☝️ Das interne Image ist also nicht direkt auf den Willen der Organisation zurückzuführen, auch wenn konkrete Maßnahmen und die vermittelten Werte zur Verbesserung der Wahrnehmung durch die Mitarbeiter beitragen.
Das externe Image
Das externe Image kann als die öffentliche Meinung über ein Unternehmen definiert werden. Dieses "Urteil" ist besonders wichtig, da es sich sowohl auf potenzielle Bewerber als auch auf mögliche Partner auswirkt.
☝️ Das externe Image spiegelt sich insbesondere in der Reputation und der E-Reputation wider, die zum Großteil das Ergebnis der Kommunikationsstrategie sind.
Arbeitgeber sehen sich heutzutage mit einer zunehmenden Volatilität der Mitarbeiter konfrontiert, die immer wahrscheinlicher einen Job aufgeben, der nicht ihren Werten und ihrer Suche nach Sinn entspricht - selbst für einen weniger gut bezahlten Job! Fühlen sich die Beschäftigten hingegen in ihrer Position wohl und entspricht die Realität den ursprünglichen Versprechungen, ist der Anreiz, einen anderen Arbeitsplatz zu suchen, geringer.
☝️ Ein gutes Arbeitgeberimage stärkt auch den Team- und Unternehmensgeist, der ein Hebel für Engagement und Produktivität ist.
Laut PeopleDoc sparen Unternehmen mit einer starken Arbeitgebermarke 43 % ihrer Einstellungskosten. Sie erhöht auch die Zahl der hochqualifizierten Bewerbungen um 50 %.
Kandidaten informieren sich heutzutage vor einer Bewerbung über ein Unternehmen.
Bewerber informieren sich heutzutage vor einer Bewerbung im Vorfeld über ein Unternehmen. Doch mit den neuen Praktiken und der Omnipräsenz des Digitalen wird der Austausch von Erfahrungen — auch leider von negativen — im Internet erleichtert.
Außerdem sind in einigen Branchen (z. B. IT) die Machtverhältnisse auf dem Arbeitsmarkt umgekehrt, da ein echter Mangel an Talenten zu spüren ist.
Die Entwicklung der Arbeitgebermarke garantiert:
Verbraucher achten zunehmend auf die ethischen Grundsätze der Unternehmen, bei denen sie einkaufen.
Eine gute Arbeitgebermarke trägt also dazu bei, sie in ihrer Kaufentscheidung zu beruhigen.
Wie bei jeder Strategie gehört bei der Entwicklung einer Arbeitgebermarke auch die genaue Festlegung der Ziele und der Zielgruppen.
Möchten Sie beispielsweise:
Sobald Sie Ihre Ziele festgelegt haben, sollten Sie diese nach ihrer Bedeutung priorisieren.
💡 Für ein gutes Personalmarketing müssen Sie auch wissen, wen Sie ansprechen wollen. Im Rahmen einer Einstellung empfehlen wir Ihnen beispielsweise, Ihre Zielgruppe zu definieren — sogenannte Candidate Persona —, um die richtigen Sprachelemente sowie relevante Argumente zu verwenden.
Nehmen Sie sich anschließend Zeit, um Folgendes zu identifizieren:
Orientieren Sie sich dabei z. B. am Feedback Ihrer Mitarbeiter, um Ihr Employer Value Proposition (EVP) zu erstellen, und am Feedback Ihrer Partner und Kunden, um einen externen Blick zu erhalten.
💡 Manche sprechen von einer Employer-Branding-Persönlichkeit: extrovertiert, ethisch, ehrlich, offen... welche haben Sie?
Welche Akquisitions- und Kommunikationskanäle sind am relevantesten, um die zuvor ermittelten Personas während einer Kampagne zu erreichen?
Um Ihr Unternehmen bekannt zu machen, existiert zum Beispiel:
☝️ Wenn die Mitarbeiter des Unternehmens mit dem Unternehmen zufrieden sind, sprechen sie stolz über das Unternehmen und werden zu Botschaftern der Arbeitgebermarke.
Sie vermitteln dann ein positives Markenimage, das vorteilhaft ist, um:
Um Talente zu gewinnen
Hier sind einige Möglichkeiten, um Talente anzuziehen, Ihre Arbeitgebermarke aufzubauen und das Inbound Recruiting zu fördern:
Um Talente zu binden
Einige Maßnahmen, um die Fluktuation Ihrer Teams zu reduzieren:
Wir empfehlen Ihnen, relevante HR-Indikatoren mithilfe eines Dashboards zu verfolgen:
Auf diese Weise erhalten Sie zuverlässige Informationen über die Wirksamkeit Ihrer Maßnahmen, ob Sie Ihre Ziele erreicht haben oder nicht, und können Ihre Personalstrategie anpassen.
Die Digitalisierung Ihrer HR-Tools und -Prozesse ermöglicht es Ihnen, Ihre Arbeitgebermarke effizienter zu gestalten, das Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu steigern und die Bewerbererfahrung zu verbessern, insbesondere durch: