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Dokumente digitalisieren: Alles, was man beachten muss

Von Jérémy HasenfratzAm 30. November 2020 aktualisiert, ursprünglich im April 2020 veröffentlicht

Dokumente digitalisieren ist mehr als ein Trend. Es ist eine der größten Herausforderungen der digitalen Transformation von Unternehmen und Behörden, alle Sektoren zusammengenommen. Papierloses Büro, Explosion des Informationsvolumens, Mobilität und Telearbeit sind nur einige Aufgaben, mit denen Organisationen heute konfrontiert sind.

Was steckt hinter der Digitalisierung von Dokumenten? Wie werden Dokumente digitalisiert? Welche Vorteile bietet ein Umstieg zu einem totalen papierlosen Büro? Um die Herausforderungen der digitalisierten Dokumente besser zu verstehen, sind folgenden Informationen unerlässlich.

Was versteht man unter Digitalisierung von Dokumente?

Digitalisierung bzw. Dematerialisierung von Dokumenten bezieht sich auf den Prozess des Ersetzens einer physischen Unterlage (Papier, in der Regel) durch ein digitales Format.

Die Digitalisierung von Dokumenten ist der erste Schritt in das papierlose Büro. Ein papierloses oder zumindest papierarmes Büro geht jedoch über das bloße Scannen oder Einscannen von Akten und Dokumente hinaus: Dokumente müssen verwaltet, bearbeitet und gespeichert werden. Der Einsatz von Dokumenten Management Systemen (DMS) und die Implementierung digitaler Prozesse sind also notwendig, um eine Enterprise Content Management (ECM) Strategie aufzubauen.

Diese Umstellung von Material auf digitalisierte Daten nimmt verschiedene Formen an. Ein entmaterialisiertes Dokument kann von einem Papierformat gescannt oder direkt in digitaler Form produziert werden.

Welche Dokumente darf man digitalisieren?

Im Prinzip können alle Papierunterlagen digitalisiert und elektronisch archiviert werden, d.h.:

  • Buchhaltungsunterlagen,
  • Jahresabschlüsse,
  • Kaufbelege,
  • Versicherungspolicen,
  • Rechnungen,
  • Verträge,
  • Personalakten,
  • Technische Unterlagen, usw.

Vorteile eines papierlosen Büro

Die Digitalisierung von Dokumenten ist ein wesentlicher Weg zum papierlosen Büro und bietet entscheidende Vorteile an.

Mehr Platz und Ordnung

Tausende von Seiten von Verträgen, Rechnungen und Buchhaltungsoperationen werden heute auf einem USB-Stick, einer Festplatte oder einer CD archiviert.

Die Digitalisierung von Dokumenten bietet einen erheblichen logistischen Vorteil. Die elektronische Speicherung und Verwaltung von Dokumenten auf Servern spart nämlich Platz.

Zentralisierung

Jede Unterlage und Information wird an einem gleichen Ort archiviert.

Lösungen wie M-Files harmonisieren Daten aus allen internen Tools: SharePoint, Exchange, OneDrive, OnBase, Dropbox, Google Drive, Salesforce, etc. Alle Daten werden im Tool gespeichert, klassifiziert und archiviert.

Kosteneinsparung und Produktivitätssteigerung

Dank der Digitalisierung können Sie Ihre Dokumente viel schneller und einfacher als gewöhnlich finden, was eine erhebliche Zeitersparnis darstellt. Kosten werden auch eingespart dank einer deutlichen Reduktion des Papier-Vorliegens.

Zeendoc ist eine DMS-Lösung zum Speichern, Abrufen und Bereitstellen aller Unternehmensinformationen: Mit einer leistungsstarken Suchmaschine und ihrer intelligenten Datenanalyse finden Sie im Handumdrehen alle Informationen, die Sie suchen.

Gemeinsame Nutzbarkeit

Innerhalb des Unternehmens können Mitarbeiter gemeinsam auf demselben Dokument arbeiten - wenn sie einen Zugriff haben - was nämlich die Teamarbeit verstärkt.

Mit der Online-Filesharing-Funktion kann ein Arbeitsteam koordinierte Aktivitäten durchführen, auch von Zuhause aus. Da Dokumente überall und jederzeit zugänglich sind, ist der Austausch mit Kunden, Lieferanten, Buchhaltern usw. reibungslos, vermeidet unnötige Fahrten und spart damit verbundene Kosten.

Sicherheit

Ihre gescannten Daten und digitalen Archive werden gemäß den gesetzlichen Vorschriften und strengen Sicherheitsanforderungen gesichert - von der elektronischen Signatur bis zur digitalen Archivierung.

papierloses-buro

Ein Dokument digitalisieren: Zwei Methoden

Wie bereits erwähnt, können zwei Arten von Digitalisierungen unterschieden werden:

👉 Die “native Digitalisierung” umfasst Unterlagen, die direkt auf digitalen Medien erstellt werden. Solche elektronischen Dokumente müssen über ein Zertifikat verfügen, um als konform zu gelten (für das Finanzamt z.B.).

👉 Die „a posteriori Digitalisierung“ betrifft insbesondere eingehende Papierdokumente. Solche Dokumente müssen verschiedene Phasen durchlaufen, die im folgenden Teil erläutert werden.

Dokumente rechtssicher digitalisieren und archivieren: 3 Phasen

Die GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff) gibt an, wie Unternehmen ihre Papierdokumente rechtlich digitalisieren können.

1 - Der Scanvorgang

Der Abschnitt „9.3. Elektronische Erfassung von Papierdokumenten“ detailliert den Scanvorgang. Beim Scanvorgang wird das ursprüngliche Papierdokument (mit Vorder- und Rückseite) gescannt, um seine digitale Kopie zu erhalten und eine verwendbare Datei für die Integration in das System zu erzeugen, was mit einer OCR-Texterkennung möglich wäre.

Laut GoBD müssen Unternehmen den Scanvorgang dokumentieren, d.h. ein Protokoll erstellen, der erklärt, wer scannen darf, wann man scannen kann, in welcher Qualität, usw. Die inhaltliche oder bildliche Übereinstimmung sollte auch für jede gescannte Datei dokumentiert werden.

2 - Die Archivierung

Die gescannten Dokumente müssen danach archiviert werden, d.h. langfristig und möglichst unveränderbar speichern. Die Aufbewahrung wird im Abschnitt 9.2. ausgeführt. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil für elektronische Dokumente.

Für Handels- oder Geschäftsbriefe und Buchungsbelege in Papierform muss das Scanergebnis mit dem Original übereinstimmen, damit es aufbewahrt werden kann. Dies muss natürlich nachgewiesen werden können.

Nach einer individuellen Indexierung können alle Mitarbeiter unabhängig von ihrem Standort auf diese bestimmten Dateien zugreifen und sie ändern.

3 - Die Unveränderbarkeit

Der Inhalt aufbewahrungspflichtiger digitale Dokumente darf nicht verändert werden. Falls Unternehmen den Inhalt ändern, muss die Änderung protokolliert werden.

Die Verwendung eines Zertifizierungsverfahrens garantiert, dass das digital kopierte Dokument (z.B. PDF-Datei) mit seinem Papieroriginal übereinstimmt. Eine Lösung dafür wäre die elektronische Signatur.

Rechtssichere digitale Archivierung

Um gescannte Dokumente als digitale Dateien aufzubewahren, sind professionelle Werkzeuge erforderlich:

  • einen elektronischen Safe, um die Daten zu sichern, indem man ihnen einen rechtlichen Wert verleiht,
  • eine Lösung, die eine elektronische Signatur von Dokumenten ermöglicht, wobei die Identität des Unterzeichners authentifiziert wird.

Für einen Geschäftsführer kann der rechtliche Wert einer elektronischen Unterschrift ein Anliegen sein.

Um die Rechtsgültigkeit einer elektronischen Signatur sicherzustellen, verwenden Sie eine vertrauenswürdige Drittpartei! Dabei handelt es sich um eine Zertifizierungsinstanz, die selbst staatlich zertifiziert ist, alle Anforderungen erfüllt und den höchsten europäischen Sicherheitsstandards entspricht.

Mit Hilfe von Lösungen können Sie Ihre digitalen Dokumente unterzeichnen und Ihre Dokumente rechtskonform nachweisen.

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Auf dem Weg zur papierlosen Strategie

Wo fängt man an, um ein Dematerialisierungsprojekt innerhalb einer Organisation zu starten? Der Ausgangspunkt scheint die Digitalisierung der vorhandenen Dokumente zu sein. Dann wird es notwendig sein, die mit diesem Ansatz verbundenen Prozesse zu überdenken: Finanzen, Buchhaltung, Personalverwaltung usw. Alle Workflows müssen noch einmal überprüft werden, bevor sie unter den bestmöglichen Bedingungen automatisiert werden können, insbesondere unter Verwendung professioneller Werkzeuge.

Von der kollaborativen Plattform bis hin zu einem fortschrittlichen DMS-Werkzeug, über eine zuverlässige elektronische Signaturlösung, werden Sie von BtoB-Softwarelösungen begleitet. Diese Lösungen stehen Ihnen zur Verfügung, um den Prozess in Gang zu bringen, und bieten Ihnen Compliance, Zuverlässigkeit und Leichtigkeit.

Und Sie, sind Sie bereit, Ihre digitale Transformation zu fördern?

Seit meinem Einstieg bei Appvizer 2020 als Praktikant engagiere ich mich leidenschaftlich für die Auswahl optimaler Lösungen, um den Alltag von Unternehmen zu erleichtern. Diese Leidenschaft führte mich zum Marketing Manager Germany und schließlich 2023 zum Analytics and Paid Acquisition Manager, wo ich meine Expertise weiter vertiefe.

Education: HEC Liège - Universität Hohenheim. Published works and citations: Un voyage au-delà de la réalité : l'influence de la réalité virtuelle sur les expériences de marque et les intentions de visite dans le tourisme, available on MatheO. Expertise: SEM (SEO, SEA, SMA, SMO), Brand Experience, Traffic Management, Lead Generation, Analytics.

Jérémy Hasenfratz

Jérémy Hasenfratz, Analytics & Paid Acquisition Manager, Appvizer

Transparenz ist ein zentraler Wert für Appvizer. Als Medienunternehmen ist es unser Ziel, unseren Lesern nützliche und qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern und gleichzeitig Appvizer zu ermöglichen, davon zu leben. Deshalb laden wir Sie ein, unser Vergütungssystem zu entdecken.   Mehr erfahren

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