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Wenden Sie Inbound Sales an, die sanfte Methode, um hart zu unterschreiben

Von Ainhoa Carpio-Talleux

Am 22. Juli 2025

Vergessen Sie die kalten Anrufe, die kopierten und eingefügten Reden und die körperlosen Nachfassaktionen. Inbound Selling ist heute eine ebenso gefürchtete wie elegante Verkaufsmethode. Man jagt nicht mehr, man lockt. Man drängt nicht mehr auf ein Angebot, sondern weckt Interesse.

Inbound Sales basiert auf einer klaren Logik: Inhalte, Daten und Aktionen so aufeinander abstimmen, dass der Interessent auf natürliche Weise zu Ihnen kommt. Ein Geschäftsprozess, der für die Customer Journey durchdacht und auf eine effiziente Konversion kalibriert ist, während er gleichzeitig ein echtes Vertrauensverhältnis aufbaut. Eine sanfte Strategie ... aber mit soliden Ergebnissen.

Inbound Sales: Die Methode, die ohne Zwang zum Erfolg führt.

Bevor Sie Tools einführen oder Ihre Workflows überdenken, müssen Sie verstehen, worum es hier geht: eine radikale Änderung des Ansatzes.

Ein Ansatz, der auf Vertrauen basiert, nicht auf Drängen.

Was Inbound Sales auszeichnet, ist nicht nur eine Palette von Werkzeugen oder ein Stapel guter Marketingabsichten. Es ist eine Geschäftsphilosophie, die die Rollen vertauscht. Der Kunde unterliegt nicht mehr einer Verkaufswerbung, sondern tritt freiwillig in sie ein. Er nimmt die zentrale Stellung im Prozess ein, und das ändert alles.

Anstatt die Mailbox oder das Telefon eines Kontakts zu belagern, der nichts verlangt hat ... arbeitet man daran, herauszufinden, was ihn wirklich interessiert. Man schafft die Voraussetzungen für eine nützliche, relevante und vor allem zum richtigen Zeitpunkt ausgelöste Interaktion. Es ist ein Ansatz, der den Schwerpunkt auf :

  • den Mehrwert an jedem Kontaktpunkt,

  • die Logik des tatsächlichen Bedarfs (nicht des automatischen Pitches),

  • Respekt vor der Zeit und dem Rhythmus des Käufers.

Hier gibt es keine magischen Abkürzungen. Nur eine echte Veränderung der Haltung. Das Verkaufsteam wird zu einer beratenden Kraft, die keinen Druck ausübt. Und das Kundenerlebnis steigt eine Stufe höher. Und diese Änderung der Logik beruht nicht nur auf einem abstrakten guten Willen! Er beruht auf konkreten Werkzeugen, fein abgestimmten Inhalten und wirklich ausgerichteten Verkaufsteams. Jede Interaktion wird zu einer Gelegenheit, den potenziellen Kunden besser kennen zu lernen, seine Hemmnisse zu identifizieren und seine Erwartungen zu erfüllen, ohne jemals den Kauf zu überstürzen. Das ist eine effektivere Art zu verkaufen... und oft schneller, als man denkt.

Inbound vs. Outbound: Warum verführt das eine, während das andere ermüdet?

Inbound und Outbound zu vergleichen ist ein bisschen so, als würde man eine Diskussion einem Monolog gegenüberstellen. Das eine schafft eine Beziehung, das andere zwingt eine Botschaft auf. Das eine zieht an, das andere unterbricht.

Outbound Sales ist die altmodische Art der Kundengewinnung: Man beginnt mit einer Datei, bombardiert sie mit Anrufen, E-Mails und LinkedIn-Nachrichten und hofft, früher oder später ins Schwarze zu treffen. Das Ergebnis: eine geringe Konversionsrate, eine niedrige Kontaktqualität und ein starker Mangel an Aufmerksamkeit.

Inbound Sales hingegen setzt auf einen logischen und reibungslosen Ablauf:

  • relevante Inhalte,
  • in den richtigen Netzwerken verbreitet wird,
  • auf die Buyer Persona zugeschnitten ist,
  • gedacht für die Bewusstseinsbildung und die Umsetzung einer langfristigen Verkaufsstrategie.

Man versucht nicht mehr, "schnell" zu überzeugen, sondern baut auf, um besser zu konvertieren. Und in einer Welt, in der Informationen überall sind, ist dieser Unterschied zwischen Inbound und Outbound entscheidend.

✅ Kurz gesagt, Inbound Sales reduziert nicht nur die Reibung: Es wertet die Vertriebsarbeit auf. Weniger Blindbewerbungen, mehr Konversion, weniger verschwendete Energie, mehr Ergebnisse. Es ist keine andere Art des Verkaufens, sondern eine bessere.

Wie funktioniert Inbound Sales?

Inbound Sales beruht nicht auf Glück oder einem guten digitalen Karma. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Verkaufsstrategie, die jedoch bei richtiger Durchführung äußerst effektiv ist. Alles beginnt mit einer einfachen Idee: weniger verkaufen, besser beraten.

Die Kunst, zu locken statt zu unterbrechen

Noch bevor man von CRM oder Tunneln spricht, muss man an Beziehungen denken. Inbound ist die Anti-Unterbrechung. Anstatt einen Interessenten zu stören, der nichts gefragt hat, schaffen Sie die Voraussetzungen dafür, dass er zu Ihnen kommt. Und zwar freiwillig. Und dafür müssen Sie auf dem richtigen Boden säen: auf dem Boden, auf dem Ihre Zielgruppe nach Informationen sucht, nicht nach einer weiteren Aufforderung.

Dieser Boden ist :

  • eine optimierte, sichtbare, nützliche Website,

  • Inhalte, die auf die Customer Journey zugeschnitten sind, vom Whitepaper bis zum Blogartikel,

  • intelligent ausgewählte Kanäle: soziale Netzwerke, SEO, gezielte Kampagnen.

Sie ist nicht nur ein Schaufenster, sondern eine strategische Grundlage. Sie ermöglicht es Ihnen, kontinuierlich Leads zu generieren, indem Sie die Daten zum richtigen Zeitpunkt einfangen. Und das ist der Nerv der Zeit. Doch das Anlocken ist nur der erste Schritt. Man muss das Interesse noch nähren und die Absicht in eine Handlung umwandeln.

Die Schlüsselrolle von Inhalten im Verkaufsprozess

Kein Inbound Sales ohne die Erstellung von Inhalten. Und kein hochwertiger Inhalt ohne ein echtes Verständnis der Buyer Persona. Wir reden hier nicht davon, aus Spaß einen Beitrag oder ein Video nach dem anderen zu veröffentlichen. Jeder Inhalt hat ein bestimmtes Ziel: eine Problemstellung zu beantworten, eine Bewusstseinsbildung zu begleiten oder einen Kontakt auszulösen.

✅ Ein guter Inbound-Inhalt ist :

  • ein Winkel, der auf die Verkaufsstrategie abgestimmt ist,

  • einen echten Mehrwert, keine verkappte Verkaufsrede,

  • eine logische Verknüpfung mit dem Angebot, ohne Druck oder fragwürdige Abkürzungen.

Sie verkaufen nicht Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung: Sie helfen Ihrem Interessenten, besser zu verstehen, was er braucht. Und wenn das Bedürfnis klar ausgedrückt ist, wird die Konversion zu einer Selbstverständlichkeit und nicht zu einem Kampf. Dieser relevante Inhalt ist auch Ihre beste Waffe gegen die Konkurrenz: Wenn sich die Aufmerksamkeit zerstreut, wird die Qualität zu Ihrem Unterscheidungsmerkmal. Und vor allem: Er arbeitet kontinuierlich für Sie, selbst wenn Ihre Verkaufsteams schlafen.

Werkzeuge im Dienste einer reibungslosen Reise.

Beim Inbound Sales geht es nicht um den richtigen Riecher. Es ist eine Frage der konsequenten Umsetzung. Die richtigen Tools ersetzen Ihr Team nicht, aber sie entlasten es von unnötigen Aufgaben, indem sie automatisieren, was automatisiert werden kann... und den Rest menschlich gestalten.

Hier sind die Säulen eines effektiven Stacks :

  • ein intelligentes CRM (Typ Hubspot CRM): um alle Interaktionen zu zentralisieren,

  • eine Plattform für Marketingautomatisierung: um den Lead zu füttern, ohne ihn zu belästigen,

  • Analysetools: um jeden Schritt der Kundenreise (vom ersten Klick bis zum Kauf) zu verfolgen,

  • Ein Bewertungssystem (Lead Scoring): mit dem Ziel, qualifizierte Leads zum richtigen Zeitpunkt ausfindig zu machen.

Und vor allem: eine nahtlose Verbindung zwischen der Marketingabteilung und dem Vertriebsteam. Der eine generiert, der andere transformiert. Aber beide müssen die gleiche Sprache sprechen. Man vergisst die Silo-Logik. Man spricht von Zusammenarbeit, Austausch und Feedback von der Basis. Der Verkaufsprozess wird so zu einem integrierten Geschäftsprozess, ohne Reibungen, ohne Brüche, mit einer einzigen Obsession: den Käufer bis zur richtigen Wahl zu begleiten.

Inbound-Sales-Methodik: 5 Schritte und bewährte Praktiken

Schritt 1: Erregen Sie Aufmerksamkeit mit relevanten Inhalten.

Alles beginnt mit einem Inhalt, der anzieht (und das aus guten Gründen). Keine allgemeine Rede, keine hohlen Argumente: Was der Besucher sucht, ist eine klare Antwort auf ein echtes Problem. Und hier kommt es auf die Qualität dessen an, was Sie veröffentlichen: Blogartikel, Webinare, Ratgeber, Infografiken, Videos... Hauptsache, Sie haben etwas Nützliches zu sagen. Nicht nur etwas Schönes, das man zeigen kann.

Aber dann muss dieser Inhalt auch noch für die richtigen Leute gedacht sein. Sie wissen, wie wichtig es ist, Ihre Buyer Personas genau zu definieren und Inhalte zu erstellen, die mit den geschäftlichen Herausforderungen der jeweiligen Zielgruppe in Verbindung stehen? Das ist die Grundlage jeder Inbound-Marketing-Strategie.

Schritt 2: Die Beziehung nähren (ohne sie zu überfüttern).

Wenn die Aufmerksamkeit einmal geweckt ist ... muss die Dynamik aufrechterhalten werden. Hier kommt das Lead Nurturing ins Spiel. Ein barbarisches Wort für eine einfache Idee: Einem Nutzer, der gerade Ihre Website entdeckt hat, schickt man nicht die gleiche E-Mail wie einem qualifizierten Lead, der bereits ein Whitepaper heruntergeladen hat.

Die Zeit spielt für Sie, vorausgesetzt, Sie haben die richtigen Szenarien für die Marketingautomatisierung implementiert. Das Ziel ist es, das Engagement aufrechtzuerhalten, ohne es jemals zu erzwingen. Und genau hier versagen viele Unternehmen: Sie wollen schnell sein, verbrennen die Phasen und machen aus einer Chance eine Flucht.

Schritt 3: Erkennen Sie die Signale des Interesses.

Nicht alle Kontakte sind gleich gut. Und nicht alle sind zur gleichen Zeit reif. Man muss also die richtigen Signale kennen: ein Klick auf eine Tarifseite, ein gezielter Download, eine positive Reaktion auf eine personalisierte E-Mail?

Dafür stützt man sich auf eine gut gepflegte Datenbank und ein intelligentes Scoring-System. Klassische Verkaufstechniken würden Ihnen sagen: "Rufen Sie jeden an". Inbound sagt Ihnen: "Rufen Sie die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt an". Und dieser Zeitpunkt ist, wenn der Lead konkrete Anzeichen von Interesse gezeigt hat. Nicht vorher. Nicht danach.

Schritt 4: Richten Sie Vertrieb und Marketing (wirklich) aufeinander aus.

Schluss mit dem "Das ist nicht meine Aufgabe"-Spiel. Eine gute Inbound-Sales-Methode beruht auf echter Marketing-Ausrichtung: Die Marketingabteilung erzeugt Interesse, die Vertriebsabteilung wandelt es in einen Verkauf um. Damit das funktioniert, braucht es jedoch :

  • regelmäßige Synchronisationspunkte,

  • eine gemeinsame Überwachung der Indikatoren (Traffic, Konversionsrate, Zyklus),

  • eine Ko-Konstruktion von Inhalten mit hohem Mehrwert.

Es geht um Grundlagen, nicht um Spielereien. Und es verändert die Dynamik in der Organisation radikal.

Schritt 5: Zur Tat schreiten... zum richtigen Zeitpunkt.

Inbound ist kein ätherischer Unsinn. Es ist eine hocheffiziente Verkaufsmethode, vorausgesetzt, Sie wissen, wie Sie das Gespräch zum richtigen Zeitpunkt anstoßenkönnen. Und dann wird Ihr Vertriebsmitarbeiter zu mehr als nur einem Verkäufer. Er ist Begleiter, Berater, in manchen Fällen sogar fast Coach:

  • er stellt die richtigen Fragen,
  • er passt seine Rede an,
  • er berücksichtigt den Kontext, die Herausforderungen und die Einwände.

Der Verkaufsansatz ist personalisiert, basiert auf echten Daten, auf einem präzisen Austausch. Man verkauft keine generische Lösung: Man bietet ein Angebot, das auf einen geäußerten Bedarf zugeschnitten ist. Und das ändert alles. Der Verkaufszyklus ist flüssiger, die Konversionsrate höher, das Kundenerlebnis besser. Kurz: ein konkretes Ergebnis für einen Aufwand, der zwischen den Händen des Marketings und denen des Vertriebs gut aufgeteilt ist.

Inbound Sales in der Praxis: Wie setzen Sie es in Ihrem Unternehmen um?

Verteilen Sie die Rollen im Verkaufsteam klar.

Nicht alles hängt von den Vertriebsmitarbeitern ab. Bei einem Inbound-Ansatz hat jeder seine Funktion und muss wissen, wann er eingreifen muss. Die Marketingabteilung veröffentlicht nicht nur Artikel :

  • sie setzt strategische Inhalte um,
  • denkt sich die Tunnel aus,
  • füttert eine Datenbank, die für die Kontaktaufnahme nützlich ist.

Die Verkaufsabteilung hingegen sammelt qualifizierte Leads ein, indem sie eine klare Vorstellung von dem ermittelten Bedarf, den konsultierten Inhalten und dem Gesamtkontext hat. Er fängt nicht mehr bei Null an. Er schießt nicht mehr blindlings. Er handelt nach konkreten Signalen. Und diese Organisation funktioniert nur, wenn man das Beziehungsmanagement im Zentrum des Prozesses behält. Keine doppelten Aufgaben. Keine Unklarheiten. Nur ein Verkaufsteam, das mit klaren Anhaltspunkten voranschreitet.

Sich ausrüsten, testen, verfeinern

Sie müssen keine Armee von Datenanalysten einstellen, um mit Inbound erfolgreich zu sein. Man muss vor allem seine Zielgruppe gut kennen, die richtigen Fragen stellen und einen sinnvollen Verkaufsansatz aufbauen. Es ist eine Methode, bei der man eine kontinuierliche Lernschleife aufbaut: Man sendet, beobachtet und passt an.

🛠️ Die richtigen Werkzeuge? Diejenigen, die wirklich nützlich sind. Wir denken hier an:

  • Angeschlossenes CRM, um die Infos zu zentralisieren,

  • Social-Selling-Tools, um sich in Netzwerken zu engagieren,

  • Module zur gezielten Automatisierung, um die Nutzer anzuleiten,

  • Gemeinsame Tracking-Tabellen, um die Bemühungen zu optimieren.

Es bringt nichts zu rennen. Man muss mit Methode vorgehen, sich Zeit nehmen, um die Ergebnisse zu beobachten ... und dann kontinuierlich verfeinern.

Inbound Sales ist kein Trend... es ist eine nachhaltige Strategie.

Inbound Sales ist nicht nur etwas für "coole" Start-ups oder Content-Fans. Es ist eine robuste Verkaufsstrategie ... die auf einfachen, aber mächtigen Grundlagen beruht: den Bedarf verstehen, eine Verbindung herstellen, den Käufer in seinem eigenen Tempo voranschreiten lassen und wissen, wie man engagiert, ohne zu forcieren.

In einer Welt, die mit Botschaften übersättigt ist, heben sich diejenigen ab, die eine Strategie platzieren, die sich auf Hilfe, Wert und Erfahrungkonzentriert. Das ist nicht nur eine Art zu verkaufen. Es ist eine bessere Art, Kundenbeziehungen aufzubauen. Also nein, Inbound ist nicht einfacher. Aber es ist fairer. Und oft auch viel mächtiger. Vorausgesetzt, man legt es in die richtigen Hände.

Artikel übersetzt aus dem Französischen